Artikel /
Thomas Göttin
Kurz bevor sich das Auftreten des Corona-Virus in der Schweiz jährt und mitten im zweiten Lockdown macht sich Ratlosigkeit breit. Das Virus will nicht verschwinden und verändert sich. Viele Menschen sind verunsichert: Zehntausende fordern «zero covid» und ebenso viele einen «...
Das Fotobuch «Punto» über den Quartiertreff im ehemaligen Tramdepot Burgernziel ist ein Bijou. Der langjährige Präsident Mark Sollberger nennt es bescheiden ein «Familienalbum», aber es ist weit mehr als das: eine Zeitreise durch 22 Jahre Quartierleben, die von kühnen Visione...
Eines der grossen Themen Europas ist der Umgang mit Flüchtlingen, was in den Jahren 2015/16 zu einem Ereignis kulminierte, das oft als „Flüchtlingskrise“ bezeichnet wird, verbunden mit Orten wie: Lampedusa, Calais, Lesbos, Idomeni. Febe Tognina ist Tessinerin, heute 25 Jahre ...
Ruth Hamm gehörte 1974 zu den ersten Frauen, die in den Grossen Rat gewählt wurden. Sie nimmt sofort das Telefon ab, und weil am nächsten Tag eine längere Abwesenheit bevor steht, sind wir unvermittelt im Gespräch. Nein, sie fühlte sich eigentlich nicht als Pionierin, als sie...
Daniela Zumbach war die erste Frau im Berner Stadtlabor. Als Pionierin fühlte sie sich trotzdem nie.
Am 19. Juni endete die ausserordentliche Lage des Bundes. Ein Vierteljahr nach dem Lockdown steht uns aber die viel grössere und schwierigere Herausforderung noch bevor: Der Umgang mit der neuen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Realität, in der wir uns heute wiederfind...
In den Briefkasten des «Wulchechratzer» flatterte neulich folgende Frage:
Zwischendurch hört man die Einschätzung: «Die Krise macht uns alle gleicher». Ich fürchte das Gegenteil ist der Fall. Sicher, die Krankheit ist für alle gleich. Zudem gibt es die gelebte, eindrückliche Erfahrung von Solidarität und das Gefühl, alle sitzen im gleichen Boot. Ab...
Ich sitze zuhause und versuche einzuordnen was gerade passiert. Dabei konzentriere ich mich auf die Wirtschaft, von Gesundheitsfragen verstehe ich noch viel weniger. Aber eigentlich sitze ich nur vor einer völlig chaotischen Ansammlung von Links, Notizen und Zeitungsauschnitt...
Der Lenbrunnen, das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt Bern, liegt im soussol der Staatskanzlei verborgen.
Sie brauche frischen Wind und will diesen gleich selbst in den Nationalrat bringen. Die BDP-Grossrätin Vania Kohli betont im Interview, dass Städte eigene Kompetenzen brauchen und dass grüne Anliegen auch mit Hilfe ihrer Partei mehr Gewicht erhalten sollen.
Während 150 Strassen in Bern Männernamen tragen, sind erst rund 25 Strassen nach Frauen benannt, die allermeisten davon nach 1981. Die Kreuzung Wildermettweg-Alexandraweg ist einer der wenigen Orte in Bern, wo sich nach Frauen benannte Strassen kreuzen.
Die Bernerin Eva Hardmeier hat ein wunderbar leichtes Buch über das Sterben geschrieben. Darin erzählt sie in zwölf Geschichten von den letzten Tagen im Leben krebskranker Patient*innen.
Was passiert mit dem Kasernenareal im Norden Berns? Sicher nicht das, was Quartier und Stadtplanung wollen.
Eine kleine Broschüre «100xBernerleben» liegt an meinem Arbeitsort im Polit-Forum Bern zum Abgeben auf. Die Winterpause bringt Zeit, da mal reinzuschauen.
Der Entscheid gefallen: Das Radiostudio Bern wird nach Zürich-Leutschenbach verlegt. Der SRG-Verwaltungsrat greift die innere Medienvielfalt der SRG frontal an. Ein grosser Rückschlag für Idée Suisse und Service Public.
Was macht der Samichlous im Osten Berns und das erst noch im Juli? Auf den Spuren eines ungewöhnlichen Sommerbrauchs.
Der kürzlich verstorbene Ex-Stadtpräsident Alex Tschäppät hat seine Spuren in dieser Stadt und bei ihren Bewohnenden hinterlassen. Journal B sammelt persönliche Erinnerungen an eine grosse Persönlichkeit.
Das Schicksal des Fundstücks als Fundstück: Eines Tages war da im Herbst ein goldiger Hundehaufen auf dem Kornhausplatz zu finden – als unabhängiger Kommentar der Künstlerin Serage Zeinab zu den allgegenwärtigen Bernhardinern des Tourismusvereins. Der aber mangels Bewilligung...
«Praktisch jedes grosse Thema lässt sich auf der Ebene des Quartiers abbilden», ist Redaktorin Eva Matter überzeugt. Einer der Gründe, weshalb es sich lohnt, das Länggassblatt zu lesen.
Der kommende Samstag steht in der Länggasse ganz im Zeichen der Wissenschaft. Die Universität Bern lädt zur dritten «Nacht der Forschung». Für Interessierte aus dem Länggass-Quartier gibt es zwei besonders spannende Angebote.
Seit zwanzig Jahre leitet Zeliha Bölükbasi das Nähatelier ZusammenNähen – einen Schmelztiegel der Kulturen aus Ost und West. Das Atelier ist ein Projekt der VBG.
Zwei Journal-B-Vorstandsmitglieder, die Stadtratspräsidenten waren, im Gespräch über ihre Amtsjahre 2010 und 2016.
Als Stadtratspräsident habe ich etwa 50 Anlässe besucht und 25 Reden gehalten. Dabei habe ich in einer hellwachen Stadt viele engagierte Menschen erlebt, denen ich so die Wertschätzung der Stadt überbringen konnte.
Jedes Jahr im Advent hält die abtretende Präsidentin oder der Präsident des Stadtrats, der Legislative Berns, Rückschau. Diesmal war es Thomas Göttin, Mitglied der SP. Hier seine Rede leicht gekürzt und überarbeitet.
Stadtratspräsident Thomas Göttin schenkte Bern in seiner 1.August-Rede viele Komplimente.
Mit einem Foto vom Dreifaltigkeitsfest der orthodoxen Eritreer in einer Kirche in Buchs gewann der Fotograf Daniel Rihs kürzlich den Swiss Press Foto Award in der Kategorie Schweizer Reportagen.
Ich betreue die Quartierthemen auf Journal B. Rund 60 Beiträge sind hier erschienen. Dabei habe ich mehr über die Quartiere erfahren als in zwanzig Jahren. Und ich bin zu einem leidenschaftlichen Leser der Quartierzeitungen geworden.
Vogelbücher gehören zum meinen absoluten Lieblingsbüchern. «Mein Buch» stammt von Anita Albus und heisst «Von seltenen Vögeln», mit zauberhaften Bildtafeln und wunderbaren Geschichten von seltenen und ausgestorbenen Vögeln.
Bei der Konzeption von Journal B stellte sich die Frage: Wetterbericht? Nein, nur die tägliche Temperatur der Aare, dafür oben links auf der Startseite. Mit steigenden Temperaturen wächst die Lust auf einen Aareschwumm.
Jahrelang habe ich mir Schweizer Zeitungen am Quartierkiosk im Egghölzli besorgt: Le Temps, Le Matin, La Liberté, Walliser Bote, Die Südostschweiz und so weiter. Ein Stück vielfältige Schweiz am Samstagmorgen. Das war einmal.
Die Haarerei an der Hiltystrasse im Ostring wird im Winter zum gemütlichen Treffpunkt für die Anwohnerinnen und Anwohner. Dieser Laden ist ein Herzstück der Quartierstrasse und eine kleine Theaterbühne.
Täglich fahre ich mit dem Velo über den Helvetiaplatz. Und sehe nirgends einen Elefanten. Dabei habe ich gelesen, dass am Helvetiaplatz ein Skulpturenpark namens «Der Elefant ist da» als Kunst im öffentlichen Raum zu sehen sei.
Thomas Göttin verbringt seinen Sommer im Jura, an einem Ort, an dem es in der Nacht dunkel wird, wirklich dunkel.
Jahresrückblick von Thomas Göttin: Vom Parteipräsident zum Hinterbänkler. Der Stadtrat-Jahresrückblick über gut und weniger gut gelaufene Geschäfte, herunterfallendes Mobiliar und den allgegenwärtigen Spardruck.
kommentar / Mehr links und weniger nice to have?
Mehr links und weniger nice to have? Vorstand und Redaktion sind bereit, diesen Weg vermehrt zu gehen. Aber allein «mehr links» reicht für eine breite wirtschaftliche Basis von Mitgliedern nicht aus.