Meilensteine

2024

Das Jahr ist noch jung. Neu im Vorstand ist Katharina Altas. Die Serie zum Thema «Lärm» im Winter 2023/24 hat mit vielseitigen Texten viel Echo ausgelöst. 2024 wird für die meisten Beiträge auch ein Video produzieren. Journal B ist mittlerweile multimedial unterwegs und hat über 2000 Follower, die regelmässig die Videos (Reels) konsumieren. Wir sind gespannt, was uns das Jahr noch bringt.

2023

Nach dem Jubiläumsjahr steht 2023 im Zeichen der Kontinuität in einem rasch wechselnden Umfeld. Journal B bleibt hartnäckig und lustvoll an den lokalen Themen dran. Maurin Baumann wechselt von der Redaktion in den Vorstand. Ebenfalls neu im Vorstand ist Yannic Schmezer. Lucy Schön übernimmt als Nachfolge von Helen Gyr Marketing und Social Media.

Im Laufe des Jahres ergänzt David Fürst die Redaktion als Fotograf, Zeichner und Journalist. Basrie Sakiri-Murati führt ihre viel gelesene Kolumne zu Bern mit den Augen einer Kosovo-Albanerin weiter. Dank der Kooperation mit «Reporter:innen ohne Barrieren» haben Themen ein stärkeres Gewicht, bei welchen Menschen mit Einschränkungen im Zentrum stehen. Etabliert hat sich die Rubrik B-Sport mit zahlreichen neuen und unbekannten Sportarten. Im Dezember kommt es zur ersten Kooperation zwischen Journal B und der Hauptstadt: Für sieben Tage tauschen die beiden Berner Onlinemedien ihre Ideen und Artikel untereinander aus.

Eine Werbeaktion im Herbst führt zu mehr Sichtbarkeit für Journal B und neuen Mitgliedern. Ebenso steigen die Spenden. Für die Mitglieder sind am 20. Januar im Lichtspiel spezielle Kurzfilme zum Thema Medien in Bern zu sehen: Einblicke in den Redaktionsalltag Mitte des letzten Jahrhunderts. Am 17.11. führt der Journal B Co-Präsident und ehemalige Stadtratspräsident Thomas Göttin zahlreiche Interessierte durch das Berner Rathaus.

2022

Journal B feiert im September das 10-jährige Jubiläum mit einem grossen Fest. Die Redaktion umfasst mit Janine Schneider, Nicolas Eggen, Maurin Baumann und Noah Pilloud 4 junge Journalist*innen, welche sich ein Pensum von 100 Stellenprozenten teilen. Die neuen Rubriken B-Sport und B-Kanntschaft beschäftigen sich mit ausgefallenen Berner Sportarten und interessanten Persönlichkeiten.

Das von ehemaligen Bund/BZ-Journalist*innen gegründete Onlinemagazin «Hauptstadt» startet – wir kriegen eine jüngere Schwester und die Berner Medienvielfalt Zuwachs. Das neue Mediengesetz, welches für Onlinemedien erstmals eine finanzielle Unterstützung gebracht hätte, wie sie für Printprodukte und Radio/TV schon lange besteht, wird leider knapp abgelehnt.

2021

2021 ist für Journal B ein erfreuliches und wichtiges Jahr. Der Online-Auftritt wird auf Ende Juni vollständig überarbeitet. Gleichzeitig erscheint nun wöchentlich ein Newsletter. Die Redaktionsstellen werden ausgebaut und Janine Schneider stösst dazu. Helen Gyr übernimmt Administration und Marketing. Die Zusammenarbeit mit anderen Medien wird erweitert um die Berner Kulturagenda, den Berner Landboten und den Verein «Bern für den Film». Rahel Schaad und Luca Hubschmied wechseln in den Vorstand. Burgergemeinde, die Kulturstiftungen der Berner Kantonalbank und der Gebäudeversicherung sowie die evangelisch-reformierte wie die römisch-katholische Gesamtkirchgemeinde Bern sprechen mehrjährige Unterstützungsbeiträge. Für Journal B bedeutet dies Anerkennung für die langfristige lokale Medienarbeit und Ansporn für den weiteren Aufbau.  Anlässe für Mitglieder finden im Berner Münster und in der Villa Morillon in Köniz statt.

2020

Rahel Schaad und Nicolas Eggen stossen zur Redaktion. Gleichzeitig kann Michelle Huwiler für den Vorstand des Trägervereins gewonnen werden. Journal B beobachtet den Berner Medienplatz aufmerksam und berichtet regelmässig über die geplanten Sparmassnahmen bei den Tamedia-Zeitungen «Der Bund» und «Berner Zeitung». Die Mitgliederbasis wächst auf 300 Unterstützer*innen.

2019

Yannic Schmezer und Luca Hubschmied lösen Jonas Ryser in der Verantwortung für die Administration ab. Rita Jost stösst zum Vorstand und Redaktionsteam. Die Mitgliederversammlung findet am 7. Juni im Museum für Kommunikation statt.

2018

Die Kulturberichterstattung von Christoph Reichenau findet Resonanz bis ins Feuilleton der NZZ. Für die Mitglieder von Journal B organisiert er im Februar zusammen mit Marcel Brühlhart eine eindrückliche Führung durch die Gurlitt-Ausstellung.

2017

Im Jahre 2017 ist Journal B bereits ein halbes Jahrzehnt online. Zu diesem Anlass erscheint eine Serie mit Trouvaillen aus fünf Jahren Onlinejournalismus. Als Sommerserie werden Mitarbeitende von verschiedenen Quartierzentren portraitiert – die Serie erscheint als Sonderdruck zum 50-jährigen Jubiläum der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit. Journal B wird Gründungsmitglied des Verlegerverbandes «Medien mit Zukunft», der am 7. August 2017 gegründet wird. Im Herbst übernimmt Yannic Schmezer das Teilpensum von Fredi Lerch.

2016

Luca Hubschmied und Fredi Lerch übernehmen ab Mitte Jahr das Pensum von Manuel Gnos. Eine Kooperation mit dem Bärn!Magazin startet. Mit viel technischem Wissen stösst Sara Kurtovic zu Journal B. Im Sommer startet die Serie mit Portraits zur sozialen Innovation in Zusammenarbeit mit SIBA, dem «Social Innovation Bern Accelerator». Journal B schaltet sich in die medienpolitische Dis-kussion ein und organisiert in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kommunikation am 30. Novem-ber 2016 eine ausserordentlich gut besuchte Tagung zu Online-Journalismus.

2015

Für die journalistische Arbeit steigt mit Luca Hubschmied die jüngste Journalisten-Generation ein – in Zusammenarbeit mit Fredi Lerch, einem der erfahrensten Schweizer Journalisten. Ausgebaut wird die Zusammenarbeit mit Radio Rabe.

2014

Im Herbst 2014 zieht der Vorstand des Trägervereins eine erste, positive Zwischenbilanz. Die 40 Stellenprozente für Produktion und Administration teilen sich Manuel Gnos und Jonas Ryser. Es entstehen neue Formate: «Bern ist überall» beteiligt sich dank der Initiative von Guy Krneta mit regelmässigen Beiträgen von namhaften Autorinnen und Autoren an Journal B. Mit der Kunststafette, die von Magdalena Schindler initiiert wurde, nehmen Künstlerinnen und Künstler Bezug aufeinander. Im Quartierdossier erscheinen alle 14 Tage Texte aus den Quartieren, welche für die ganze Stadt von Interesse sind. Thomas Göttin hat dafür eine Zusammenarbeit mit zahlreichen Quartierzeitungen aufgebaut.

2013

Im Herbst 2013 beschliesst der Trägerverein Journal B eine Umstellung auf das Milizprinzip. Unterstützt wird die neue, ehrenamtliche Redaktion von renommierten Autorinnen und Autoren mit Text, Bild und viel Idealismus. Mit 40 Stellenprozenten übernimmt Manuel Gnos die Produktion der Texte. Die neue Ausrichtung ist notwendig geworden, um den Betrieb von Journal B längerfristig sicher zu stellen. Die Zahl der Mitglieder nimmt langsamer zu als erwartet. Für den Betrieb mit mehreren professionellen Journalist*innen braucht es eine längere Aufbauarbeit.

2012

Im Februar 2012 ist die Finanzierung des neuen Online-Magazins gesichert. Das ist auch dank substantiellen Zuwendungen von Stiftungen und Privaten möglich. Am 8. März 2012 gründet der Verein die Berner Onlinemedien AG. Verwaltungsratspräsident wird Christoph Reichenau, ehemaliger Kultursekretär der Stadt Bern. Am 27. April 2012 gibt der Verein den Namen des neuen Online-Magazins bekannt, den Nicoletta Kretz beigesteuert hat: Journal B. Dieser Name steht für die geografische Ausrichtung auf den Raum Bern und ist Hinweis darauf, dass sich dieses Journal mit den B-Seiten der Stadt, den Hintergründen und den nicht auf den ersten Blick ersichtlichen Geschichten befassen will. Beat Kohler wird Chefredaktor von Journal B. Ab 18. Juni 2012 berichtet die Redaktion via Social Media regelmässig über den Stand der Vorbereitungsarbeiten. Der Startschuss fällt im Herbst 2012: Am 21. September wird Journal B aufgeschaltet.

2011

Am 21. Juni 2011 wird der Verein Berner Onlinemedien gegründet (Namensänderung in «Trägerver-ein Journal B» im Mai 2013). Das Co-Präsidium teilen sich Magdalena Schindler und Willi Egloff. Den Aufbau unterstützt der frühere «Bund»-Journalist Manuel Gnos. Der Verein tritt im September 2011 erstmals an die Öffentlichkeit. An der Mitgliederversammlung vom 1. November 2011 beschliesst der Verein, das Projekt zu realisieren. Hundert Personen aus Politik, Kultur und Wirtschaft haben je 500 Franken an die Startfinanzierung zugesichert. Daraufhin beginnt die Suche nach einer geeigneten Person für die Chefredaktion, dem Namen für das Magazin und nach Partnern für die technische Umsetzung.

2010

Ende 2010 entstehen nach informellen Gesprächen erste Kontakte und Ideen, in Bern ein neues Online-Medium zu lancieren. Der Leitgedanke ist von Beginn weg, mit einem professionellen Redaktionsteam zu arbeiten. In den Diskussionen zeigt sich schnell, dass sich das klassische Verlegermodell überlebt hat und neue Ideen für die Trägerschaft notwendig sind.