Kunst-Stafette #45: Sophie Schmidt

von Magdalena Schindler 6. Oktober 2015

Indem Sophie Schmidt die kleinen Dinge des Alltags neu malt, offenbart sie deren heimliche Poesie. In ihrer aktuellen Arbeit «Willkommen bei der Post» wird eine Serie von Nummern zur Spur gelebter Momente des Wartens. 

Was hat dich zu dieser Arbeit veranlasst?

Sophie Schmidt:

Mich interessieren kleine und unscheinbare Dinge des Alltags. Ich sammle sie, um sie eines Tages als Vorlage für meine Arbeiten zu verwenden.

Welchen Raum brauchst du für deine Kunst?

Einen Freiraum, sowohl physisch als auch im Geiste.

Sind gesellschaftliche Fragen Thema deiner Kunst?

Sie fliessen in meine Arbeit ein, mich interessieren politische und gesellschaftliche Fragen sehr. 

Wo siehst du Potenzial zur Nutzung des öffentlichen Raums?

Es wäre angesagt, den öffentlichen Raum zu öffnen und die Reglementierung zu reduzieren zugunsten von mehr Spielraum, mehr Spuren von BürgerInnen und weniger Werbung. 

Welches ist dein persönlicher Hotspot in Bern?

Die Aaare.