Umstrittene Planung im Sandrainquartier: Die Stadt Bern drückt sich seit Jahren um die Entwicklung ihrer wertvollen Brache am Aareufer. Jetzt hat sie der Losinger Marazzi AG das Heft in die Hand gegeben. Ein umstrittener Entscheid.
Dossier /
Gaswerkareal
Kleines Update zum Gaswerkareal
Neues zur Überbauungsplanung auf dem Gaswerkareal: Die Projektträgerschaft hat in den letzten Tagen die Testplanung lanciert und eine Informationsplattform aufgeschaltet. Zudem weiss man jetzt im Detail, was das Quartier will.
Teuscher: «Gaskessel muss erhalten bleiben»
Am letzten Samstag stand im «Club Bonsoir» die Zukunft des Gaskessels zur Diskussion. Christian Pauli, Max Reichen, Franziska Teuscher und Stephan Wyder diskutierten – Wolf Röcken moderierte. Hier, was sie gesagt haben.
Neues Quartier mit Park und ohne Mehrverkehr
Was wollen die Menschen aus dem Quartier auf dem Gaswerkareal? Rund 70 Personen haben sich letzten Samstag mit dieser Frage beschäftigt: Dass überbaut wird, ist unbestritten. Die private Federführung bei der Planung hat man geschluckt.
Deutlich sichtbare Fäuste im Sack
Eine Veranstaltung des Architekturforums Bern zeigt: Es gibt einen plausiblen Grund, warum auf dem Gaswerkareal die Losinger Marazzi AG Stadtplanung macht: Profitmaximierung dient auch dem Steuersubstrat.

Appell für eine strategische Stadtplanung

Der Plan von der Terrassensiedlung
«Raumplanung kann nicht delegiert werden»
Der Totalunternehmer Losinger Marazzi plant auf dem Gaswerkareal weiterhin federführend. Drei Berufsverbände von Architekten, Ingenieuren und Planern nehmen kritisch Stellung zu diesem Entscheid des Berner Gemeinderats.

Planen «im Sinne echter Partizipation»
Das EWB soll Wohnungen planen
Der Gemeinderat hat entschieden: Das Gaswerkareal in Bern soll in «relevantem Mass» mit Wohnungen überbaut werden. Das ist ein Paradigmenwechsel. Und die Losinger Marazzi AG organisiert die Testplanung. Das ist ein Ärgernis.

Wer gibt Gas auf dem Gaswerkareal?
Kommentar: Die Stadt muss übernehmen!
Der Planungsprozess für das Gaswerkareal an der Aare ist nicht transparent. Die Stadt schiebt Geldprobleme vor und delegiert die Arbeiten an ein Bauunternehmen. Dieses Vorgehen ist ein Skandal und wird in der Bevölkerung keine Chance haben.
