Dr Bichsu – Peter Bichsel zum Achtzigsten

von Guy Krneta 24. März 2015

Es Jahr nach dr GSoA-Iniziative, 1990, han i dr WK vrweigeret. Mit über tuusig Angerne zäme. Mir hei kollektiv gforderet, dass ir Schwyz e Ziviudienscht söu ygfüert wärde. Vrurteilt worde sy mr aui einzu. I zu sächs Monet Haubgfangeschaft.

Aus Begründig han i nume gschribe gha, i wöu, dass ir Schwyz e Ziviudienscht ygfüert wärd. U när han i non e Tegscht bygleit vom Peter Bichsu.

Wo mi dr Richter gfragt het, werum i Militär vrweigeret heig, han i gseit, Militärvrweigerig syg es Mönscherächt. Drum müess’s o ir Schwyz e Müglechkeit gä, wi me legaau chönn vrweigere. U dr Räscht schtöng im Tegscht vom Peter Bichsu.

Aber dr Richter het gseit, es syg nid dr Peter Bichsu, wo hie vrweigeret heig, sondern ig. U es syg a mir z säge, werum i mi schtrafbar gmacht heig. Mehrfach. Wüu o zur Nachinschpäkzion syg i nid ygrückt.

Itz läset mau dä Tegscht vom Bichsu, han i gseit, dert schteit’s. Dert schteit aus drinn. Wi tödlech di Armee isch, o i Fridenszyte.

I söu vo mir rede, het dr Richter gseit, vo mynen Erfahrigen ir Armee.

Das syge myni Erfahrige, han i gseit. Di syge so, wi’s dr Bichsu schryb, genau so. Das syg besser gschribe, aus i das je chönnt säge. Vilech chönnte mr ja dä Tegscht mau zäme läse, han i gseit, u drüber rede.

Aber dr Richter het mit mir dä Tegscht nid wöue läse. Dä het mit mir nid wöuen übere Bichsu rede.

Denn han i glehrt, dert i däm Grichtssäli, dass men aus geng wider mues säge, aus geng wider mues säuber säge, o we’s dr Bichsu lengschtens geschribe het.

 

Geschrieben für einen Filmbeitrag auf der Website von Schweizer Radio und Fernsehen SRF.