Von der Bar zum Labor

von Manuel Gnos 31. März 2014

Leerstehende Räume sind gefragt für Zwischennutzungen. Die Stadtmenschen freuts, denn das belebt den Alltag und die Kulturszene. Das neuste Beispiel ist das Co-Labor am Platanenweg.

Dass der selbe Raum zeitlich versetzt von zwei verschiedenen Projekten genutzt werden kann, ist im Moment in der Lorraine zu beobachten. Sah die ehemalige Aare-Garage am Platanenweg 4 kürzlich noch aus wie auf dem oberen Bild, präsentiert sie sich im Moment so:

Der Platanenweg 4 ist Teil des Serini-Areals, wo letztes Jahr gleich zwei Bars entstanden sind – um nach der vereinbarten Zeit wieder zu verschwinden: die auf dem ersten Bild zu sehende Pneu-Bar sowie die Serini-Bar.

Das Co-Labor dagegen ist keine Bar, sondern «ein Raum für alles andere.» Will heissen: In erster Linie ist die Garage ein Ort der Forschungsarbeit von drei HKB-Studentinnen. In zweiter Linie ist das Labor aber auch ein Treffpunkt für alle bei ungezwungenen Kulturangeboten. Was läuft, erfährt man über Facebook.

Schön, wenns lebt im Quartier. Schade ist nur, dass die leuchtenden Farben der Pneu-Bar einem nüchternen Weiss weichen mussten. Das macht die Aussicht aus dem Bürofenster etwas nüchterner.

P.S. Im Mai sollen dann die Bagger auffahren und die Garage wird abgerissen, um einem neuen Wohnhaus Platz zu machen.